Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern. Genau dies erfahren wir ja auch in Coaching, Life-Coaching und Supervision.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

Wenn Sie durch ein Zitat einen Schritt weitergekommen sind, dann ist das nichts anderes als Fortschritt. 4progress wünscht Ihnen von Herzen genau das.
 

  • Wenn dir der Gedanke kommt, dass alles, was du über Gott gedacht hast, verkehrt ist, und dass es keinen Gott gibt, so gerate darüber nicht in Bestürzung. Es geht allen so. Glaube aber nicht, dass dein Unglaube daher rührt, dass es keinen Gott gibt. Wenn du nicht mehr an den Gott glaubst, an den du früher glaubtest, so rührt das daher, das in deinem Glauben etwas verkehrt war, und du musst dich selbst bemühen, besser zu begreifen, was du Gott nennst. Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott zu glauben aufhört, heisst das nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern nur, dass er nicht aus Holz ist. Leo Tolstoi
  • Gott, segne dich und erfülle deine Füsse mit Tanz, deine Arme mit Kraft, deine Hände mit Zärtlichkeit, deine Augen mit Lachen, deine Ohren mit Musik, deine Nase mit Wohlgeruch, deinen Mund mit Jubel, dein Herz mit Freude. So segne dich Gott. Irland
  • Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott, der meiner nicht bedarf. Wer hat mich mit Langmut geleitet? Er, dessen Rat ich oft verwarf. Wer stärkt den Frischen im Gewissen? Wer gibt dem Geiste neue Kraft? Wer lässt mich soviel Glück geniessen? Ist’s nicht sein Arm, der alles schafft? Christian Fürchtegott Gellert
  • Die ganze Bibel ist Gottes Wort, wiedergegeben durch menschliche Worte. Gerhard Hörster
  • Feierabend: Müder Geist, nun kehr zur Ruh und vergiss der Bilder alle, schliess die Augen sachte zu, was nicht Gott ist, dir entfalle, schweig dem Herrn und halt ich still, dass er wirke, was er will. Still, geschäftiger Verstand, ruht, ihr ausgeschweiften Sinnen! Soll mir Wahrheit sein bekannt, muss der Bilder Schwarm zerrinnen, soll Gott wirken frei und rein muss mein Eignes stille sein. Nahes Lieb, ich merke wohl Inniges Neigen, zartes Winken, dass ich dir mich lassen soll, mir und allem ganz entsinken, du willst Herr und Meister sein, mich bewirken ganz allein. Nein, du lässt mir’s nicht mehr zu, hier und da was anzugreifen, fremdes Leben, falsche Ruh, kein Verbilden, kein Ausschweifen, ich soll dich allein ansehn, ich soll ohne dich nicht gehen. Ganz für dich und ganz allein, ohne Wissen, Wollen, Stören, soll ich eingesammelt sein, dir zu feiern, dich zu hören. Nun die Äuglein schliessen sich, Stille selbst mich wesentlich. Hab du freie Hand in mir, wollest deinen Ton bereiten, meine Kräfte seien dir, leere, stille Fähigkeiten! Du magst sie nach deinem Will’n Selbst bewegen, selbst erfüll’n. Gerhard Tersteegen
  • Wer Freunde ohne Fehler sucht, bleibt ohne Freunde.
  • Lehre mich das Kreuz ehren, das du mir gibst, gerade das Kreuz, das ich habe; nicht ein anderes mehr lieben und ehren wollen, weil in seiner Wahl mein eigner Wille noch sich sonnen könnte, sondern mein Kreuz, für mich gezimmert, bereitet und bestimmt. Nicht so schwer, dass ich unter ihm erliegen möchte; nicht so leicht, dass ich mich an ihm erholen dürfte; nicht so scharf, dass es mich zerschneide; nicht so linde, dass es mir schmeichelt - mein Kreuz! Hermann Bezzel
  • Ich bin nie übler dran, als wenn ich aus einer sogenannten guten Absicht gern ein wenig anders zu sein wünsche als ich bin, oder gern etwas mehr Fähigkeiten und Geschicklichkeiten als ich besitze zu haben verlange - was mr noch so zuemlich oft unwillkürlich widerfährt und mich unruhig, finster und erst recht untüchtig macht. Willige ich nur so recht einfältig ein, und will ich herzlich gerne schwach und unfähig, ein armes Nichts sein, wenn es dem Herrn so gefällt, dann, ich bekenne es, bin ich schon da, wo ich zu sein wünsche, ich habe alles, was ich bedarf, weil das Nichtshaben mir genügt, und ich in der Armut einen recht ruhigen Reichtum und in der Schwäche eine verborgene Kraft finde. Gerhard Teersteegen
  • Busse (=Umkehr) ist die Folge der Gnade. Hinrich Westphal
  • Du kannst nicht zu dritt eine Ehe bilden: Dein Gatte, du und dein Traum. Wenn du dich ernstlich vermählen willst, trenne dich von deinem Traum. Wenn du kein Schloss bauen kannst, so kannst du zumindest eine Hütte bauen. Du wirst jedoch in deiner Hütte nicht glücklich sein, wenn du noch von deinem Schloss träumst. Du bist entschossen, mit deinem Traum zu brechen, dein Schloss zu verlassen? Beginne damit, deinem Gatten zu verzeihen, denn du hast ihm nie verziehen, dass er nicht so ist, wie du ihn dir vorgestellt hattest. Bringe Gott deine Enttäuschung und deinen zerschlagenen Traum dar und alles, was in dir an Klagen, Groll und Entmutigung gelbt hat. Nimm schliesslich die Wirklichkeit des andren und die deiner Ehe zutiefst an. Michel Quoist
  • Alle Eltern würden sehr erschrecken, wenn eins ihrer Kinder mit zehn Jahren noch immer nicht sprechen könnte. Habt ihr je darüber nachgedacht, wie viele stumme Kinder Gott hat? Sie können freilich wohl schwarzten von Politik, vom Wetter, über die Moden, aber mit ihrem Vater im Himmel reden sie nicht. N.N.
  • Wisse, du armer Mensch, mir ist dieses Feuer kühl; dir aber bringt es ewige Pein. Laurentius
Ich will es nicht verpassen
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